Tritonengondel aus 19. Jh.
Unmöglich, alle historischen, kunsthistorischen
und botanischen Einmaligkeiten aufzuzählen, deshalb
soll hier nur stellvertretend die über 250 Jahre
alte japanische Kamelie genannt sein. Sie
besitzt ein eigens für Sie konstruiertes Schutzhaus
und fasziniert mit etwa 35.000 Blüten jährlich
tausende Besucher.
Der Legende nach brachte der schwedische
Botaniker Karl Peter Thunberg die Pflanze zwischen
1780 und 1790 an den Dresdner Hof. Bereits 1801
pflanzte der Hofgärtner Terscheck sie an dem Ort
aus, wo sie heute noch zu bewundern ist. Von Anfang
an wurde sie im Winter abgedeckt. Anfangs noch mit
Stroh und Bastmatten, später mit Holzhäusern.
Anfang Januar 1905 kam es durch Überhitzung des
Heizhauses zu einem Brand des hölzernen
Kamelienhauses.
Durch das bei einer Außentemperatur
von -20° Celsius zu einem Eisberg gefrorene Löschwasser
wurde die Pflanze ausreichend vor Kälte geschützt
und trieb noch im gleichen Frühjahr wieder tausende
Blüten aus.
|